| Appel-Wieland Daniela | ||||||||||||
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Aktuelle Themen: Samy, der Überflieger CHRONISCHES NIERENVERSAGEN DER KATZE - DIE UNERKANNTE GEFAHRKater Mickey saß entspannt auf meinem Untersuchungstisch und musterte mich würdevoll. „Man sieht ihm seine dreizehn Jahre nicht an“, meinte ich, während ich ihn hinter den Ohren kraulte. „Wie geht es denn dem alten Knaben?“Mickey`s Besitzerin berichtete ausführlich über Verdauung und Harnabsatz, seine Spiel- und Ruhephasen und über seinen Appetit. „Alles bestens“, erzählte sie,“ beruhigend finde ich auch, dass er in letzter Zeit mehr trinkt als früher. Ich weiß ja, dass das im Alter wichtig ist !“
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Aktionstag |
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Impfen Für Afrika 2009 |
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Die „Tierärzte ohne Grenzen“ engagieren sich seit 1991 in Entwicklungshilfeprojekten, speziell im Sudan, in Kenia und Uganda.
Der Dürre begegnenDer Norden Kenias und die angrenzenden Regionen der benachbarten Länder Somalia, Uganda und Äthiopien sind wiederkehrend von starken Dürren betroffen. Diesen folgen oft sintflutartige Überschwemmungen, die durch heftige Regenfälle im Hochland Äthiopiens verursacht werden. Aufgrund der extremen klimatischen Bedingungen, die durch das Wetterphänomen "El Niño" erklärt werden, sind diese Gebiete nur sehr eingeschränkt für die Feldwirtschaft geeignet. Der Großteil der Bevölkerung lebt von der Tierhaltung. In Dürrezeiten ist der Verlust von Tieren hoch, die Konflikte um die wenigen Wasserstellen verschärfen sich. Unzählige Menschen leiden extremen Hunger oder verlieren ihre Lebensgrundlage. Wird das Ausmaß einer Dürre in vollem Umfang sichtbar, ist die Hilfe von außen zwar wichtig, erfolgt aber häufig zu spät. Die schlechte Infrastruktur in den Regionen verschlimmert die Situation zusätzlich. Dürren lassen sich nicht verhindern, ihre negativen Auswirkungen lassen sich aber eindämmen. Seit Anfang 2008 beteiligt sich Tierärzte ohne Grenzen e.V. an drei Projekten, die es der lokalen Bevölkerung vor Ort ermöglich sollen, den Folgen von Dürren besser zu begegnen. Die Projekte werden von der Europäischen Union (ECHO und Europäische Kommission) gefördert. Ziel der Projekte ist es, die Lebenssituation der lokalen Bevölkerung durch eine Verminderung der Auswirkungen von Dürren zu verbessern. Außerdem sollen die Handlungsmöglichkeiten der betroffenen Menschen in Dürrezeiten gestärkt werden. Als Aktivitäten stehen der Aufbau eines regionalen Frühwarnsystems sowie der Bau von Dämmen und anderen Wasserstellen im Mittelpunkt. So wird auch das Konfliktpotential gemindert, das sich aus der herrschenden Wasserknappheit ergibt. Darüber hinaus entstehen private Dienstleistungssysteme (kommunale Kleinkreditsysteme, Feldschulen für Nomaden, Tiergesundheitssysteme), die alternative Einkommensquellen schaffen und die Versorgung mit Basisdiensten verbessern.
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